JURISDIKTIONEN U. GEBÜHREN
Die karibische Jurisdiktion sieht International Business Companies (IBC) vor. Die Gesetzgebung ist der der Bahamas oder der britischen Jungferninseln ähnlich.
Insolution Rating |
*** |
Allgemein |
Rechtsform |
AG und Anstalt |
Politische Stabilität |
Sehr Gut |
Standard Autorisierte Kapital |
AG 50.000 CHF Anstalt 30.000 CHF |
Doppelbesteuerungsabkommen |
Nein ausser mit Österreich |
Gesellschaftsrechtliche Anforderungen |
Lokales(r) Register Office und Register
Agent Erforderlich |
Nein |
Mindestzahl von Direktoren |
1 |
Kapitalgesellschaft als Direktor Erlaubt |
Nein |
Lokaler Direktor Erforderlich |
Ja |
Lokaler Gesellschafter (Shareholders) Erforderlich |
Nein |
Kapitalgesellschaft als Gesellschafter Erlaubt |
Ja |
Firmen-Sekretär Erforderlich (Secretary) |
Nein |
Mindestanzahl von Gesellschafter (Shareholders) |
1 |
Inhaberaktien Erlaubt |
Ja |
Jährliche Anforderungen |
Jahresbericht |
Ja |
Satusmeldung (Annual Return) |
Nein |
Bilanz (Audited Accounts) |
Ja |
Jährliche Steuer / Lizenzgebühren |
1000 CHF |
Vorrats- Firmen Vorhanden |
Ja |
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EINE EINFÜHRUNG ZU LIECHTENSTEIN
FLÄCHE: 160 qkm.
BEVÖLKERUNGSZAHL: 35.280 (2006).
BEVÖLKERUNGSDICHTE: 220 pro qkm.
HAUPTSTADT: Vaduz. Einwohner: 5.250 (2006).
GEOGRAPHIE: Liechtenstein liegt zwischen dem österreichischen Bundesland Vorarlberg und den Schweizer Kantonen Graubünden und St. Gallen an der Westabdachung des Rätikons über dem Tal des Alpenrheins. Trotz seiner kleinen Ausmaße unterteilt sich das Fürstentum in ein Oberland (die ehemalige Grafschaft Vaduz) und ein Unterland (die frühere Herrschaft Schellenberg) mit insgesamt 11 autonomen Ortschaften, die mit einem breiten Freizeit- und Unterhaltungsangebot aufwarten. Liechtenstein ist für seine ausgezeichneten Weingüter bekannt.
STAATSFORM: Parlamentarische Monarchie seit 1921. Verfassung von 1921. Parlament (Landtag) mit 25 Mitgliedern. Staatsoberhaupt: Prinz Alois, seit 2004. Regierungschef: Otmar Hasler, seit 2001.
SPRACHE: Amtssprache ist Deutsch. Umgangssprache ist ein alemannischer Dialekt.
RELIGION: Katholiken (76%), Protestanten (7%).
ORTSZEIT: MEZ. Letzter Sonntag im März bis letzter Sonntag im Oktober: MEZ + 1 (Sommerzeit).
Differenz zu Mitteleuropa beträgt im Winter und im Sommer jeweils 0 Std.
NETZSPANNUNG: 220 V, 50 Hz.
POST- UND FERNMELDEWESEN:
Telefon: Internationale Direktdurchwahl.
Landesvorwahl: 423.
Mobiltelefon: GDM 900/1800. Netzbetreiber sind Mobilkom (Internet: www.mobilkom.li), Tele 2 (Internet: www.tele2.li) und Telecom FL AG (Internet: www.telecom-fl.com).
Fax: Faxmöglicheiten stehen in Hotels zur Verfügung.
Internet/E-Mail: Zugang zum Internet hat man vom Telecom Shop in Vaduz oder in den von Swisscom betriebenen Telefonzellen. Hauptanbieter: LIE-NET (Internet: www.lie-net.li).
Post: Postämter in Vaduz sind Mo-Fr 07.45-18.00 Uhr sowie Sa 08.00-11.00 Uhr, in Schaan Mo-Fr 07.45-12.00 und 13.45-18.00 Uhr, Sa 07.45-11.00 Uhr und in Triesenberg Mo-Fr 07.45-11.45 und 13.30-17.45 Uhr, Sa 08.30-11.00 Uhr geöffnet. Briefe innerhalb Europas sind 3-4 Tage unterwegs.
Wirtschaftsprofil
WIRTSCHAFT: Wichtige Wirtschaftszweige
Liechtenstein verfolgt eine langfristig berechenbare und diversifizierende Standortpolitik, die auf den Säulen Industrie/Gewerbe (Wertschöpfungsanteil 40%), Finanzdienstleistungen (30%), allgemeine Dienstleistungen (25%) und Landwirtschaft (5%) beruht. Maschinen und Präzisionsgeräte sind die wichtigsten Exportgüter.
Wirtschaftslage:
Liechtenstein hat bei einem kleinen Binnenmarkt robuste Wachstumsraten. Infolge eines günstigen weltwirtschaftlichen Umfelds sind 2005 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf 3,7% und die Investitionstätigkeit gestiegen. Für 2006 geht die Konjunkturforschungsstelle Liechtenstein im Zug des globalen Konjunkturaufschwungs von einem exportgetriebenen BIP-Wachstum von über 5% aus. Die Arbeitslosigkeit ist mit 2,5% für 2005 und die Inflationsrate mit geschätzten 1 bis 1,2% für 2006 niedrig, der Landeshaushalt mit 110 Mio. Euro leicht negativ.
Viele ausländische Firmen profitieren von dem strengen Bankgeheimnis und der niedrigen Besteuerung. Im Juni 2000 wurde Liechtenstein von der Organization for Economic Cooperation and Development (OECD) als eine von 38 Steueroasen eingestuft, deren finanzielle Strukturen großangelegter Steuerhinterziehung und Geldwäsche förderlich sein könnten. 33 dieser Länder kamen den strengen OECD-Auflagen nach, Liechtenstein gehört weiterhin zu den verbleibenden 5 Ländern und ist mit der Möglichkeit wirtschaftlicher Sanktionen konfrontiert.
Wirtschaftspolitik:
Neben dem stabilisierenden gemeinsamen Zoll- und Wirtschaftsraum mit der Schweiz (seit 1924) beruht der wirtschaftliche Erfolg entscheidend auf dem EU-Binnenmarkt, dem Liechtenstein seit 1995 über den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) angehört.
Das Land wurde 1978 Mitglied des Europarates, 1990 Mitglied der UN und trat 1991 der EFTA bei. Seit 1995 gehört Liechtenstein zum Europäischen Wirtschaftsraum.
Handelspartner:
Wichtigste Handelspartner sind die Mitgliedsländer der Europäischen Union sowie die USA und die Schweiz.
GESCHÄFTSVERKEHR: Geschäftsbesuche während der Osterwoche, von Mitte Juli bis Ende August und zwischen Mitte Dezember und Anfang Januar sollte man vermeiden. Geschäftszeiten: Mo-Fr 08.00-12.00 und 13.30-17.00 Uhr. Bei kürzerer Mittagspause wird abends entsprechend früher geschlossen.
Kontaktadressen: Die wirtschaftlichen Interessen Liechtensteins werden i. Allg. von den Schweizer Industrie- und Handelskammern vertreten (s. Schweiz).
Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer
Altenbach 8 (Obera Haus), FL-9490 Vaduz
Tel: 237 55 11. Fax: 237 55 12.
E-Mail: info@lihk.li
Internet: www.lihk.li
KONFERENZEN/TAGUNGEN: Einige Hotels haben Konferenzeinrichtungen und geben auch Planungshilfen, darunter das Loewen (Internet: www.hotel-loewen.li) in Vaduz, der Meierhof in Triesen, das Kulm in Triesenberg sowie Gorfion und Malbuner-Hof in Malbun/Triesenberg und Schaanerhof (Internet: www.schaanerhof.li) in Schaan.
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